Warum ich Clownin bin

Ich bin Theatermacherin und Clownin – und beides ist für mich mehr als Beruf: Es ist Haltung, Begegnung und politisches Handeln.

Theater bedeutet für mich, Räume zu öffnen: für andere Perspektiven, für gemeinsames Erleben, für das Sichtbarmachen von dem, was oft übersehen wird.

Als Clownin begegne ich der Welt mit offenem Herzen und neugierigem Blick – und stelle dabei die vermeintlichen Regeln in Frage. Clownarbeit ist für mich auch Widerstand: gegen Ausgrenzung, gegen Leistungsdruck, gegen das Normale, wenn es andere ausschließt.

 

Meine Arbeit:

In meiner künstlerischen Arbeit steht Inklusion nicht als Schlagwort daneben – sie ist Teil des Kerns.

Ich suche nach Formen, in denen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Fähigkeiten und Ausdrucksweisen gemeinsam sichtbar werden können.

Dabei verstehe ich Kunst nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel, um gesellschaftliche Verhältnisse zu hinterfragen und zu verändern.

Ob auf der Bühne, im Stadtraum oder im Workshop: Ich glaube an die Kraft des Spiels, des Humors und der künstlerischen Begegnung – gerade dort, wo es unbequem wird.